Erweiterung ARA ProRheno, Basel

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Erweiterung ARA ProRheno, Basel ( 4 Fotos, Galerie öffnen )
Sparten Gesamtleistung, Baugrube, Rückbau, Altlastsanierung
Projekt Erweiterung ARA ProRheno, Basel
Projektdaten
Bauherr ProRheno AG, Grenzstrasse 15, 4019 Basel
Projektleitung Holinger AG, Galmstrasse 4, 4410 Liestal
Auskunft Herr Robert Frei, Projektleiter, ProRheno, Tel. 079 601 26 60
Leistungen Baustelleneinrichtung, Rückbau, Altlastsanierung, Baugrube, Spundwände, Grundwasserhaltung, Logistikleistungen: Bahn/Schiff/Strasse
Bausumme(CHF) 42.00 Mio.
Bauzeit Januar 2019 bis April 2023
Projektbeschreibung
Technische Daten
Rückbauvolumen 175’000 m 3
Altlasten 140’000
Aushub 470’000
Betonabbruch 60’000 t
Spundwand 19’500 m 2
Centub – Leitung DN 300 - 700 1’500 m 1
Bahntransporte 140'000 t
Auftrag / Vorgehen

Die 1982 in Betrieb gegangene ARA Basel der ProRheno AG stösst an ihre Belastungsgrenze. Im Rahmen des Projektes «Erweiterung der ARA Basel» wird die Anlage ausgebaut und aufgerüstet. Die bestehende ARA wird Zug um Zug rückgebaut. Es handelt sich hierbei um Regenklärbecken, Belebungsbecken, Nachklärbecken, Pumpwerke sowie um die Betriebsgebäude und sämtliche unterirdische Bauwerke.

Für den Neubau werden 3 komplexe Baugruben erstellt:
Die Baugruben «Kopfbau und Prozesswasser» sind etwa je 7.50 m tief im Grundwasser. Der Baugrubenabschluss wurde mit Spundwänden, die vorgebohrt werden mussten, erstellt. 2 Ankerlagen sind entlang der Schlammverbrennung dafür notwendig. 13 Filterbrunnen wurden für die Trockenlegung der Grube erstellt. Unterhalb der Sohle wurden 350 m Horizontalfilter geliefert und eingebaut. Die Baugrube «SBR» ist ca. 4.40 m tief und knapp oberhalb des Grundwassers sowie im Bereich des ehemaligen Gaswerk Basel. Dementsprechend sind komplexe Altlasten, ehemalige Leitungen, Mauern und Fundamente zum Vorschein gekommen. Für den vertikalen Baugrubenabschluss wurde eine Spundwand gewählt. 
Die Baugrube «Mikroverunreinigung» wird ca. 9.00m tief, liegt im Grundwasser und wir mit einer 2-stufigen Spundwand umschlossen.
Das Aushubmaterial (kontaminiert und unverschmutzt) sowie der Betonabbruch müssen nebst den übrigen Rückbaumaterialien und Bauabfällen von der Baustelle abtransportiert werden. 30% der Materialien werden über vorgängig erstellten Lagerboxen mit einem Radlader auf die Bahn verladen. Die kontaminierten Materialien werden nach kurzer Bahnfahrt im Hafenbecken auf das Schiff umgeladen und abtransportiert. Für die Erweiterung der ARA Basel wird eine Fläche von rund 21'000 m2, wo das ehemalige Gaswerk Basel betrieben wurde, ausgehoben. Der Dekontamination dieses Geländes hat höchstes Fachwissen benötigt. 

Kontakt

Eberhard Bau AG
Steinackerstrasse 56
8302 Kloten
Telefon +41 43 211 22 10
www.eberhard.ch
eberhard@eberhard.ch

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