Das bestehende Osterwalder Areal an der Neunbrunnenstrasse in Zürich diente als Umschlagsplatz für fossile Brennstoffe. Der Boden war durch diese Bewirtschaftung stark kontaminiert. Durch den Neubau eines Hochhauses mit 14 Stöcken wurde das ganze Areal abgebrochen, die bestehenden 19 Tankanlagen ausgebaut und der Baugrund mit den Aushubarbeiten von den Altlasten gesäubert. Um die Parzelle optimal zu nutzen wurde eine Rühlwand als Baugrubenabschluss gewählt. Nach den Rückbauarbeiten erfolgten die Aushub - und Sanierungsarbeiten und gleichzeitig die Baugrubensicherung. Ziel der Sanierungsarbeiten auf dem Areal war ein Quellenstopp, d.h. die Entsorgung der baubedingt anfallenden belasteten Materialen. In der Baugrubensohle im überbauten Bereich wurde eine Totalsanierung durchgeführt und damit die Emissionsquellen (Schadstoffe – Eintragsorte) ausgehoben. Weiter zwang der schlechte Baugrund die Planer das Hochhaus auf 52 Verdrängungspfähle mit einer Gesamtlänge von 900m zu stellen um die Stabilität zu gewährleisten.